Museumsprofil


Das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein versteht sich als aktive und lebendige Einrichtung, welche Vergangenes mit Gegenwärtigem nachhaltig verknüpft und Signale für die Zukunft setzt. “Nicht resignieren, sondern reagieren“ lautete im größten Schuhdorf Deutschlands in den Zeiten des beginnenden globalen Strukturwandels der 1970er bis 1990er Jahre das programmatische Ziel der politisch Verantwortlichen in einer klassischen deutschen Schuhregion.

Nichts ist beständiger als der Wandel, der jedoch auch immer wieder neue Chancen bietet. “Wir wollen auch in Zukunft bei unserem Leisten bleiben“, war das Credo der Hauensteiner*innen in diesen Jahren des Suchens nach einer neuen Zukunft mit dem Schuh und für den Schuh. Das Deutsche Schuhmuseum steht für ein optimistisches Bekenntnis zur Welt der Schuhe. Denn sie hat das Leben der Menschen in der Pfalz und in vielen Teilen Deutschlands über 100 Jahre unmittelbar geprägt und geformt.



Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zur Gründung der Deutschen Schuhmuseums 


Das große Museum mit „regionalem Bezug und überregionalem Anspruch“ ist in seiner Sichtweise selbst Teil des Strukturwandels geworden und sendet nicht zuletzt wesentliche und spürbare wirtschaftsfördernde Zukunftssignale aus. Das Museumsmodell Hauenstein ist ein Erfolgsmodell für ein neues Schuhbewusstsein in Deutschland geworden. Es ist und bleibt „die Geschichte der deutschen Schuhindustrie, wohlverpackt in einer wunderschönen weißen Schachtel. Wer sie öffnet, entdeckt nicht Abgesang, sondern in ihren Nischen vor allem das Prinzip Hoffnung“.